Was ist ein Email Bounce? (Deutsch)

Kerstin Belca
Kerstin Belca

Hard Bounce, Soft Bounce und Blocks

Bounces (auf deutsch in etwa „Abpraller“) sind ein wichtiger Begriff aus dem Email-Marketing. Sie spielen für die Zustellbarkeit Ihrer Emails eine wichtige Rolle.

Folgende Fragen werde ich kurz beantworten:

  • Was ist ein Email Bounce?
  • Was versteht man unter einem Soft Bounce?
  • Was ist ein Hard Bounce?  

Vorweg: Normalerweiser gibt es bei nahezu jedem Newsletter-Versand Emails geben, die nicht zugestellt werden können. Daher sind einzelne Bounces noch kein Grund zur Beunruhigung…  Hellhörig werden sollte man aber in bestimmten Fällen:

Was ist überhaupt ein Email Bounce?

Ein Bounce bedeutet für Sie als Versender zunächst einmal, dass Ihre Email nicht zugestellt werden konnte.

Sie erhalten eine automatische Nachricht über einen Fehler bei der Zustellung. 

Diese Nachricht enthält folgende Informationen, anhand derer Sie die Ursache (auf Empfängerseite) ermitteln können:

  • Zeitpunkt (Datum / Uhrzeit), zu der der Bounce erfolgte
  • Name des Mail-Servers
  • RFC-Code (Ursache für den Bounce – laut RFC werden Hard Bounces mit Code 5xx und Soft Bounces mit Code 4xx angezeigt. Leider halten sich nicht alle Internet Service Provider an diese Vorgabe.)

Besonders, wenn Sie zum ersten Mal an eine Empfängerliste versenden, wird deutlich sichtbar, wie es um die Adressqualität steht. 

Soft Bounce

Ein Soft Bounce bedeutet normalerweise, dass die Email-Adresse korrekt war und die Nachricht den Mail-Server des Empfängers erreichte.

Die häufigen Gründe dafür, dass die Mail trotzdem zurückkommt:

  • Der Server war nicht erreichbar.
  • Die Nachricht war zu groß für den Posteingang des Empfängers (auf die Größe von Anhängen achten!).
  • Das Postfach des Empfängers war voll.

Bei Soft Bounces handelt es sich um „weiche“ bzw. temporäre Blockierungen. Von Soft Bounces betroffene Adressen müssen Sie nicht dauerhaft aus Ihrer Mailing-Liste entfernen.

 

Hard Bounce

Hard Bounces sind ungültige oder nicht existierende Adressen, die Sie sofort aus der Mailing-Liste entfernen sollten.

Hard Bounces können leicht dadurch entstehen, dass sich jemand bei der Anmeldung zum Newsletter oder wenn ein Kundenbetreuer eine fehlerhafte Email-Adresse in ihr System einträgt.

Im B2B-Umfeld kann es auch vorkommen, dass Email-Adressen von ehemaligen Mitarbeitern gelöscht werden und damit nicht mehr existieren.

Wenn Sie diese Email-Adressen nicht entfernen und wiederholt versuchen, an solche falschen Adresse zu versenden, wird Ihr Ruf beim Empfänger geschädigt, und Sie können schlimmstenfalls auf einer Blacklist landen.

Wie verbessere ich die Bounce Rate?

Wenn Sie die Bounce Rate (deutsch: „Absprungrate) verbessern bzw. die Anzahl Bounces reduzieren möchten, sollten Sie möglichst viele der bekannten Best Practices für die Zustellbarkeit von Emails beachten:

Verwenden Sie das Double-Opt- In Verfahren

Bauen Sie Ihre Empfängerliste von Anfang an richtig auf – vor allem: Kaufen oder mieten Sie niemals Email-Adressen (dies ist auch datenschutzrechtlich extem kritisch).

Senden Sie immer eine Bestätigungs-Mail mit Bestätigungslink an, wenn jemand Ihren Newsletter abonniert. So können Sie sicherstellen, dass die Email-Adresse des Interessenten nicht nur gültig ist, sondern auch, dass er tatsächlich Ihre Email-Nachrichten erhalten möchte.

Darüberhinaus verhindern Sie rechtliche Probleme (Stichwort: DSGVO ).

Listenhygiene / Listenbereinigung

Räumen Sie Ihre Empfängerlisten regelmäßig auf: Löschen Sie regelmäßig ungültige Email-Adressen und die Email-Adresse von dauerhaft (über einen Zeitraum von circa einem Jahr) Nicht-Reagierenden.

Auch wenn es schwer fällt: Wenn Sie die Nicht-Reagierenden nie aussortieren, vergeuden Sie Geld, Zeit und Mühe mit Marketing für Leute, die sich nicht für Ihr Unternehmen interessieren.

Sie sollten idealerweise versuchen, mehrmals pro Jahr eine Listenbereinigung durchzuführen.

Näheres hierzu in unserem Artikel: Die 7 Arten von Email-Adressen richtig ansprechen.

Überwachen Sie den Email-Versand

Überwachen Sie Ihren Email-Versand, indem Sie sowohl Bounce Rates als auch Antwortraten genau beobachten. Durch eine regelmäßige Überwachung können Sie potenzielle Fehler erkennen, noch bevor Sie viel Schaden anrichten.

Denken Sie darüber nach, zur Unterstützung Ihrer Analyse eine Marketingautomatisierungs-Software (z.B. Mautic) zu nutzen. 

Wer weiter in die Tiefe gehen möchte kann gerne unseren Blogbeitrag lesen mit Tipps aus der täglichen Praxis zum Thema Email-Versand mit Mautic und Sendgrid.

Für unserer Kunden haben wir umfangreiche Techniken für den Mail-Versand entwickelt. Diese erlauben eine noch bessere Kontrolle und Sicherheit beim Versand bzw. bei der Aufbereitung der Mailings.

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Bounce deutsch

 
 
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